Die balearische Regierung startet eine beeindruckende Wirtschaftsoffensive und gewährt der heimischen Industrie Beihilfen in Höhe von insgesamt 7,44 Millionen Euro. Diese bedeutende Finanzspritze, verteilt auf 221 Projekte, zielt darauf ab, das Produktionssystem der Inseln tiefgreifend zu modernisieren, zu digitalisieren und somit die Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft zu sichern. Ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort, das nicht nur etablierten Unternehmen, sondern auch neuen Arbeitsplätzen zugutekommt.
Holzsektor als großer Gewinner der Investitionsoffensive
Die Analyse der Fördermittelverteilung zeichnet ein klares Bild: Der Holz-, Kork- und Möbelsektor erweist sich als Spitzenreiter bei den Investitionen und sichert sich mit 17,83 % den größten Anteil bei den Großprojekten. Dicht dahinter folgen die Metallindustrie mit 17,61 % sowie die traditionsreiche Lebensmittel- und Getränkeindustrie mit 13,96 %. Auch im Bereich der Modernisierungs- und Digitalisierungsbeihilfen dominiert die Holzbranche mit einem beeindruckenden Anteil von 30,14 %, was die strategische Bedeutung dieses Sektors für die Balearen unterstreicht.
Frischer Wind für 2025: Angepasste Förderungen schaffen neue Möglichkeiten
Der Minister für Unternehmen, Selbständige und Energie, Alejandro Sáenz De San Pedro, hob hervor, dass die Ausschreibung für 2025 entscheidende Neuerungen enthält, die direkt auf die Wünsche der Branche zurückgehen. Erstmals ist nun der Erwerb von gebrauchten Maschinen bis zu einem Betrag von 20.000 Euro förderfähig. Zudem können nun auch Forschungslabore von den Subventionen profitieren, sofern sie im offiziellen Industrieregister eingetragen sind. Dies öffnet Türen für Innovation und technologische Entwicklung. Einen besonderen Bonus erhalten Unternehmen mit dem Siegel „Sustainable Local Industry“ der ADR Balearen, die durch ihr Engagement für Nachhaltigkeit und die Messung ihres CO2-Fußabdrucks zusätzlich punkten.
Große Projekte, spürbare Wirkung: 113 neue Arbeitsplätze für die Inseln
Ein zentrales Ziel der Beihilfen für große Investitionsvorhaben ist die Schaffung von nachhaltigen Arbeitsplätzen. Dank des Anreizcharakters der Zuschüsse verpflichten sich die geförderten Unternehmen, insgesamt 113 neue Vollzeitstellen zu schaffen und diese für mindestens zwei Jahre zu erhalten. Um möglichst viele Anträge zu berücksichtigen, wurde das ursprüngliche Budget für diese Linie sogar um 36 % aufgestockt. Förderfähig sind Projekte mit Investitionskosten von mindestens 100.000 Euro, wobei bis zu 50 % der Kosten (maximal 200.000 Euro) vom Staat übernommen werden.
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Digitalisierung und Modernisierung als Schlüssel zur Zukunft
Neben den Großprojekten liegt ein starker Fokus auf der Modernisierung und digitalen Transformation der Betriebe. Ein spezielles Programm unterteilt sich in drei Bereiche: Industriedesign und Innovation, die Optimierung von Produktionsprozessen durch neue Maschinen und die gezielte Digitalisierung von Unternehmensabläufen. Auch hier werden 50 % der Investitionssumme bezuschusst, um kleinen und mittleren Unternehmen sowie Selbstständigen den Weg in die Industrie 4.0 zu ebnen und ihre Position am Markt nachhaltig zu stärken.

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