Regierung und Verband fördern nachhaltige Nutzung der Meeresressourcen auf Mallorca
Die Balearenregierung und der Balearische Verband für Unterwasseraktivitäten haben gemeinsam einen Leitfaden zur Identifizierung der wichtigsten Küstenfische veröffentlicht. Ziel ist es, nachhaltige Fischereipraktiken zu fördern und gleichzeitig unschädliche Nutzungen der Meeresressourcen wie die Freitauch-Unterwasserfotografie zu unterstützen.
Der Generaldirektor für Fischerei, Antoni M. Grau, betonte die Bedeutung dieser Initiative: „Wir wollen neben einer nachhaltigen Fischerei auch solche Aktivitäten stärken, die harmlos sind und zur wirtschaftlichen Diversifizierung beitragen – wie etwa die Unterwasserfotografie beim Freitauchen.“
Leitfaden mit 55 Fischarten für Sport und Bildung
Der neue Leitfaden erscheint als robuste DIN-A3-Kunststofftafel und zeigt Bilder von 55 häufigen Fischarten der balearischen Küste. Er ersetzt die Version aus dem Jahr 2004, die inzwischen vergriffen ist. Die Fotos stammen von den renommierten Unterwasserfotografen Juan Moya, Candelario Villar und Bernardo García de la Villa.
Hauptsächlich wird die Tafel bei Freitauch-Fotowettbewerben verteilt, doch sie soll auch in Meeresschutzgebieten der Balearen für Bildungs- und Informationszwecke eingesetzt werden. Gefördert wird das Projekt durch ITS Blue Economy: New Tools for the Management and Monitoring of Marine Reserves and the Marine Environment.
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Mallorca: Hotspot für Unterwasserfotografie
Die Gewässer der Balearen gelten dank ihres guten Erhaltungszustands der Fischbestände in den Meeresschutzgebieten als ideales Revier für die Unterwasserfotografie. Ein Beispiel dafür war die Spanische Meisterschaft im Freitauchen im Herbst 2024 auf Mallorca, bei der auch die Balearenregierung vertreten war.
Änderungen bei Freizeitfischerei-Lizenzen
Neben der Vorstellung des Leitfadens kündigte die Regierung an, Artikel 5 des Dekrets 34/2014 über die Freizeitfischerei anzupassen. Künftig soll die Lizenz für das Speerfischen – bislang ein Jahr gültig – auf drei Jahre verlängert werden, um Bürgern und Verwaltung unnötige Verfahren zu ersparen.
Die bestehenden Sicherheitsanforderungen wie Mindestalter, Waffenerlaubnis (Verbandslizenz) und Versicherungspflicht bleiben bestehen.
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