Der Busverkehr auf Mallorca ist weiterhin von massiven Einschränkungen betroffen. Am heutigen Montag versammelten sich erneut Dutzende Fahrerinnen und Fahrer der Transport Illes Balears (TIB) am Intermodalen Bahnhof in Palma, um für bessere Arbeitsbedingungen und Löhne zu demonstrieren. Der Streik, der bereits am vergangenen Montag mit einer beeindruckenden Beteiligung von 90 Prozent begann, führt zu erheblichen Warteschlangen und Frustration bei Pendlern und Touristen gleichermaßen.
Warum die TIB-Fahrer streiken: Ein Kampf um Würde und faire Löhne auf Mallorca
Der Kern des Konflikts liegt in den festgefahrenen Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag. Die größte Gewerkschaft des Sektors, die SATI, die die Mehrheit der TIB-Fernverkehrsfahrer vertritt, sieht sich gezwungen, den Streik fortzusetzen, da bisher keine Einigung erzielt werden konnte. Die Forderungen der Fahrer sind klar und nachvollziehbar:
- Substanzielle Lohnerhöhungen für die Jahre 2025 und 2026.
- Die Einführung von Boni und Zuschlägen, die die besondere Belastung, insbesondere in der Hochsaison auf Mallorca, anerkennen.
- Eine dringend benötigte Verkürzung des Arbeitstages und eine gerechtere Verteilung der Schichten, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern.
Die Gewerkschaft prangert die übermäßige Arbeitsbelastung an, die es den Fahrern erschwert, ihren Dienst „in Würde“ zu erbringen. Diese Missstände wirken sich direkt auf die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs auf Mallorca aus.
🚍Segunda jornada de huelga de conductores del TIB que ya se han concentrado esta mañana en la Estación Intermodal en Palma.
— SERmallorca (@SERmallorca) July 21, 2025
La negociación está estancada y no se han producido acercamientos entre ambas partes en las últimas horas. pic.twitter.com/aUhiXKFZuz
Keine Einigung in Sicht: Verhandlungen zwischen Gewerkschaft und Arbeitgebern stocken
Trotz eines Wochenendes, an dem das Ministerium für Arbeit, öffentlichen Dienst und sozialen Dialog Kontakt zu beiden Parteien aufnahm, ist derzeit kein weiteres Treffen zur Lösung des Konflikts geplant. Juan Rodríguez, Sprecher der SATI, beklagt, dass die Arbeitgeber immer noch nicht bereit seien, über die entscheidende Frage der Arbeitszeiten zu sprechen.
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Petra Mut, Geschäftsführerin des Balearischen Unternehmerverbands für Verkehr (FEBT), betont indes die Dialogbereitschaft der Arbeitgeberseite und hoffe auf eine „Annäherung“, um die Situation zu deeskalieren. Sie zeigte sich erleichtert darüber, dass es an diesem Montag, im Gegensatz zum vergangenen Freitag, keine Zwischenfälle mit beschädigten Fahrzeugen gab.
Der aktuelle Streiktag gleicht in seiner Intensität dem ersten und wird sich am kommenden Mittwoch fortsetzen. Sollte bis Freitag keine Einigung erzielt werden, droht ein unbefristeter Streik, der den Busverkehr auf der beliebten Ferieninsel lahmlegen könnte. Dies hätte weitreichende Konsequenzen für Einheimische und Touristen, die auf den TIB-Busverkehr angewiesen sind.

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