Die Balearen starten in eine wegweisende Zukunft für ihre Industriegebiete. Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes 5/2025 vom 18. Juli, welches diese Woche im Amtsblatt der Balearen veröffentlicht wurde, beginnt ein tiefgreifender Wandel. Dieses Gesetz ist die erste spezifische Regelung auf den Inseln, die sich der Verwaltung und Modernisierung von Industriefördergebieten widmet. Das erklärte Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung durch eine starke öffentlich-private Zusammenarbeit zu fördern.
Modernisierung durch neue Managementmodelle
Das bahnbrechende Gesetz führt ein innovatives Modell der industriellen Governance ein, das auf der Schaffung von Management- und Modernisierungseinheiten (EGM) basiert. Diese Einheiten sind als professionelle und koordinierte Verwaltungsorgane für die Industriegebiete konzipiert. Ihre Aufgaben umfassen die Verbesserung der Instandhaltung, die Erfüllung der Bedürfnisse der ansässigen Unternehmen sowie die Durchführung von Projekten von öffentlicher Bedeutung.
Darüber hinaus berücksichtigt der Gesetzestext die Rolle der Collaborative Management and Modernization Entities (EGMC). Diese sollen die Unterzeichnung freiwilliger Vereinbarungen zwischen den Gemeinden und den EGM erleichtern. Dieser Kooperationsrahmen zielt darauf ab, die institutionelle Dynamik und die lokale Entwicklung in den Industriegebieten zu stärken und die Beteiligung aller relevanten Akteure zu fördern.
Qualität und Transparenz als Erfolgsfaktoren
Ein weiterer Kernpunkt des Gesetzes ist die Einführung von Qualitätssystemen, die die Wettbewerbsfähigkeit der Industriegebiete steigern sollen. Diese Normen werden schrittweise implementiert, um Infrastruktur, Ausstattung, Dienstleistungen und das Gesamtmanagement zu modernisieren. Das übergeordnete Ziel ist es, den Professionalisierungs- und Effizienzgrad dieser wichtigen Produktionsräume zu erhöhen.
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Ein Schlüsselelement des neuen Rechtsrahmens ist die Entwicklung des Regionalplans für die Wettbewerbsfähigkeit der Industriegebiete. Dieser Plan wird die wichtigsten Aktionslinien zur Verbesserung dieser Bereiche festlegen und vom für Industrie zuständigen Ministerium mit spezifischen Mitteln ausgestattet.
Zudem wird ein integriertes Informationssystem eingeführt, das alle relevanten Daten der Industriegebiete der Balearen bündelt. Dieses digitale Werkzeug wird die Transparenz verbessern, Synergien zwischen Unternehmen und Verwaltungen erleichtern und die Planung öffentlicher Maßnahmen beschleunigen. Es wird auch ein Register der Verwaltungs- und Modernisierungseinheiten umfassen, das über dieselbe Plattform zugänglich ist.
Ein Gesetz für die Zukunft Mallorcas
Alejandro Sáenz de San Pedro, der Minister für Unternehmen, Beschäftigung und Energie, hob hervor, dass diese Verordnung „ein einvernehmliches, kooperatives und zukunftsorientiertes Gesetz“ darstellt. Er betonte, dass der Rechtsrahmen das Ergebnis eines Dialogs zwischen Parteien, Verwaltungen und Unternehmen ist und ein Modell einer modernen und wettbewerbsfähigen wirtschaftlichen Entwicklung auf dem Archipel fördern soll.
Aktuell gibt es auf den Balearen 53 Industriegebiete mit über 6.160 Unternehmen, die Arbeitsplätze für fast 54.000 Menschen schaffen. Mit diesem Gesetz möchte die Regierung der Balearen die strategische Rolle dieser Gebiete als Wirtschaftsmotoren des Territoriums stärken und die Gründung neuer sowie die Konsolidierung bestehender Unternehmen in einem moderneren und effizienteren Umfeld erleichtern, das bestens auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet ist.

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