Mallorcas Wasserreserven im Check: Drohen Einschränkungen in Palma?

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Mallorcas Wasserreserven schwinden: Inseln am Rande der Dürrekrise
A.Savin, FAL, via Wikimedia Commons

Die aktuelle Situation der Wasserreserven auf Mallorca rückt die Frage nach möglichen Einschränkungen für Palma in den Fokus. Während die Stauseen Gorg Blau und Cúber, die die Inselhauptstadt versorgen, weniger Wasser führen als im Vorjahr, gibt es Entwarnung vonseiten der Verantwortlichen. Doch wie steht es wirklich um die kostbare Ressource auf der beliebten Baleareninsel?

Mallorcas Stauseen im Fokus: Zahlen und Fakten zur Wasserversorgung Palmas

Die beiden Hauptversorger Palmas, die Stauseen Gorg Blau und Cúber, zeigen unterschiedliche Entwicklungen. Die Gesamtfüllmenge liegt aktuell bei 37,13 Prozent, was einem Rückgang von 1,73 Prozentpunkten innerhalb der letzten Woche entspricht. Im Vorjahr, Ende Juli 2024, lag dieser Wert noch bei 38,1 Prozent.

Betrachten wir die einzelnen Stauseen: Der Gorg Blau verzeichnete am 28. Juli eine Füllmenge von 31,6 Prozent seiner Kapazität. Das ist ein Rückgang gegenüber der Vorwoche (33,51 Prozent) und auch im Vergleich zum Vorjahr (34,94 Prozent).

Der Stausee Cúber hingegen präsentiert sich in einer leicht besseren Verfassung als im Vorjahr. Am 28. Juli erreichte er 45,88 Prozent seiner Kapazität, während es am 29. Juli 2024 noch 43,09 Prozent waren. Dennoch musste auch der Cúber in der letzten Woche einen Rückgang von 1,46 Prozentpunkten hinnehmen.


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