Ein tragisches Unglück erschüttert die Insel Mallorca. Am Samstagabend ereignete sich vor der malerischen Nordwestküste ein dramatischer Flugzeugabsturz. Ein Kleinflugzeug stürzte zwischen den Küstenorten Sóller und Deià, nahe dem markanten Felsvorsprung Cap Gros, ins Mittelmeer. Um exakt 20:20 Uhr ging der alarmierende Notruf bei den Rettungskräften ein und löste einen Großeinsatz aus, der die ganze Nacht andauerte.
Großeinsatz unter schwierigen Bedingungen
Unmittelbar nach der Alarmierung wurde eine umfassende Rettungsoperation eingeleitet. Einheiten der Feuerwehr, der spanischen Seenotrettung (Salvamento Marítimo) und die hochspezialisierten Taucher der Guardia Civil (GEAS) eilten zur Unglücksstelle. Zur Koordination der komplexen Suche wurde ein mobiler Kommandoposten auf dem nahegelegenen Militärgelände im Hafen von Sóller eingerichtet. Die Suche wird durch die erhebliche Wassertiefe in diesem Küstenabschnitt erschwert, was eine enorme Herausforderung für die Bergungsteams darstellt. Dennoch wurden bereits in der Nacht erste Trümmerteile der Maschine im Wasser lokalisiert.
Una avioneta cae al mar en el puerto de Sóllerhttps://t.co/oXpy9C0mnH pic.twitter.com/Dikj5Oz5Zw
— Crónica Balear (@CronicaBalear_) August 2, 2025
Ein erfahrener Pilot und ein junger Begleiter an Bord
Augenzeugenberichten zufolge befanden sich zwei Personen in der zweisitzigen Maschine. Bei dem Piloten handelt es sich um einen ehemaligen US-Militäroffizier in den Sechzigern mit immenser Flugerfahrung, unter anderem auf F-18 und F-14 Kampfflugzeugen. Der Pilot, der in Deutschland lebt, besitzt einen Zweitwohnsitz auf Mallorca und verbrachte hier mit seiner Familie den Sommer. Er war ein bekanntes Gesicht am Himmel über der Insel und nutzte häufig sein eigenes Flugzeug für Flüge. An Bord befand sich zudem eine junge Person, deren Identität bisher nicht bestätigt wurde. Beide Insassen werden seither vermisst.
Waghalsige Manöver gingen dem Absturz voraus
Stunden vor dem tragischen Absturz wurde das Flugzeug, eine speziell für Kunstflug entwickelte Team Rocket F-4 Raider mit US-Registrierung, bei riskanten Flugmanövern beobachtet. Ein Anwohner filmte, wie die Maschine mehrere spektakuläre 360-Grad-Rollen vollführte. Auch ein Bootsfahrer berichtete von extrem tiefen Überflügen, die bei Beobachtern Besorgnis auslösten. Diese Zeugenaussagen und Videoaufnahmen sind nun zentraler Bestandteil der laufenden Ermittlungen zur Unfallursache.
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Der letzte Flug von Binissalem
Die Maschine war gegen 18:00 Uhr vom Flugplatz in Binissalem gestartet, nachdem der Pilot bereits am Vormittag legale Akrobatikübungen über Sóller absolviert hatte. Rund zwei Stunden nach dem zweiten Start mit seinem Begleiter ereignete sich der fatale Unfall. Während das Wrack des Flugzeugs geortet wurde, geht die intensive Suche nach den beiden Vermissten an der Wasseroberfläche und am Meeresgrund unvermindert weiter. Die Behörden schließen derzeit keine Hypothese zur Absturzursache aus.

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