In einer sternenklaren Nacht von Samstag auf Sonntag verwandelten mehr als 9.000 Menschen die Straßen und Wege Mallorcas in ein Lichtermeer der Bewegung. Sie alle folgten dem Ruf der 51. Ausgabe der „Marxa des Güell a Lluc a peu“, einer der tiefst verwurzelten und emotionalsten Traditionen der Insel. Ein beeindruckendes Zeugnis für den Gemeinschaftsgeist und die ungebrochene Faszination dieser einzigartigen Wallfahrt.
🚶🚶♀️🚶♂️ Aquesta nit s'ha celebrat una nova edició de la tradicional Marxa des Güell a Lluc a peu i, de nou enguany, moltes persones han triat Inca com a punt de partida per començar la caminada.
— Ajuntament d’Inca (@incaciutat) August 3, 2025
🙌Enhorabona a tots els participants!! pic.twitter.com/cHrWvWY7Lh
Ein Meer von Teilnehmern und eine überwältigende Erfolgsquote
Francisco Bauzá, der Präsident der organisierenden Güell-Gruppe, zeigte sich überwältigt vom Zuspruch. Er schätzt die Teilnehmerzahl auf „zwischen 9.000 und 10.000 Menschen“. Davon waren über 7.000 offiziell registriert, während sich weitere 2.000 bis 2.500 Wanderer spontan dem Zug anschlossen. Besonders erfreulich: „Rund 80 Prozent der Teilnehmer, also etwa 5.600 Menschen, haben das Ziel in Lluc erreicht“, so Bauzá. Er führte diesen großartigen Erfolg auf das ideale Wetter zurück, das mit milden Temperaturen ohne drückende Hitze perfekte Bedingungen für die lange Strecke schuf.
Eine Gemeinschaft in Bewegung: Von Jung bis Alt, von nah und fern
Das Teilnehmerfeld war so bunt und vielfältig wie Mallorca selbst. „Viele junge Leute, aber auch Menschen jeden Alters“ waren dabei, berichtete Bauzá. Auffällig sei zudem, dass „immer mehr Teilnehmer aus anderen autonomen Gemeinschaften Spaniens und aus allen Teilen Mallorcas“ den Weg auf sich nehmen. Für eine Anmeldegebühr von 10 Euro – Kinder bis 12 Jahre waren frei – erhielten die Wanderer nicht nur ein Startpaket mit Rucksack, T-Shirt und einer umweltfreundlichen Aluminiumflasche, sondern auch ein reflektierendes Armband, das für die nötige Sicherheit in der Dunkelheit sorgte.
Perfekte Organisation dank hunderter helfender Hände
Ein Ereignis dieser Größenordnung wäre ohne ein Heer von Helfern undenkbar. Rund 150 Freiwillige sorgten, wie schon im Vorjahr, für einen reibungslosen Ablauf. Entlang der Strecke waren zahlreiche Verpflegungsstationen eingerichtet, die die „Marxaires“ mit Wasser und Stärkungen versorgten. Ein besonderes Highlight war die Zusammenarbeit mit dem Kolleg der Physiotherapeuten der Balearen, die in Binissalem, Selva und Lluc müden Wandererwaden mit professionellen Massagen wieder auf die Sprünge halfen. Bauzá betonte die essenzielle Koordination mit den Behörden – von der Guardia Civil über den Zivilschutz bis hin zur örtlichen Polizei und dem Straßenbauamt des Inselrats –, die gemeinsam für einen sicheren Rahmen sorgten.
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Prominenter Startschuss und eine Geste der Anerkennung
Der offizielle Startschuss um circa 23:30 Uhr wurde von hochrangigen Vertretern aus Politik und Gesellschaft begleitet. Darunter waren die zweite Vizepräsidentin der Regierung, Antònia Maria Estarellas, Palmas Bürgermeister Jaime Martínez und der Präsident des Consell de Mallorca, Llorenç Galmés. Kurz vor dem Start wurde ein Gedenkstein zu Ehren der Freiwilligen eingeweiht, die bei der Hochwasserkatastrophe (DANA) in Valencia geholfen hatten – eine bewegende Geste, die ihre Solidarität und ihren unermüdlichen Einsatz würdigte.

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