Mallorcas Wasserreserven im Juli auf 43% gesunken: Alarmstufe für Es Pla

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Mallorcas Wasserreserven im Juli auf 43% gesunken: Alarmstufe für Es Pla
Bild: CAIBES

Die Sorge um die Wasserversorgung auf den Balearen wächst: Die Wasserreserven sind im Juli auf besorgniserregende 43 Prozent gesunken. Dies entspricht einem deutlichen Rückgang von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Vormonat Juni, als die Reserven noch bei 48 Prozent lagen. Auch im Vergleich zum Vorjahr, wo der Wert bei 46 Prozent lag, ist die Situation angespannter. Ein Blick auf die einzelnen Inseln bestätigt den negativen Trend auf dem gesamten Archipel.

Auf Mallorca fielen die Wasserreserven von 50 Prozent im Juni auf nunmehr 46 Prozent. Menorca verzeichnet einen Rückgang von 42 auf 40 Prozent, während die Situation auf Ibiza besonders kritisch ist: Hier sanken die Reserven von 34 auf nur noch 29 Prozent.

Alarmstufe für die Inselmitte: Es Pla im Fokus

Die Verschlechterung der Lage wird durch die Ausrufung des Alarmzustands in der Versorgungseinheit (UD) Es Pla im Herzen Mallorcas besonders deutlich. Fast das gesamte Gebiet der Balearen, genauer gesagt 88,2 Prozent, befindet sich nun in einer Vorwarnstufe. Lediglich Formentera, das 1,6 Prozent des Territoriums ausmacht, verbleibt in einer normalen Situation, während Es Pla mit 10,2 Prozent die Alarmstufe erreicht hat.

Der allgemeine Index für die hydrographische Abgrenzung liegt aktuell bei 0,366 und ist damit nahezu identisch mit dem Wert des Vorjahres (0,365), aber signifikant niedriger als noch vor zwei Jahren (0,460), was auf eine langfristige negative Entwicklung hindeutet.


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Trotz dieser überdurchschnittlichen Niederschläge konnte die angespannte Lage der Wasserreserven nicht entschärft werden. Die Temperaturen trugen zur Situation bei: Der Juli war auf allen Inseln sehr warm, mit Abweichungen von rund +1 °C über dem klimatischen Durchschnitt. Angesichts der anhaltenden Hochsaison und der aktuellen Entwicklung wird erwartet, dass die Wasserreserven im August weiter zurückgehen werden.

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