
Der Flughafen von Palma de Mallorca, das pulsierende Herz der Insel und das Tor für Millionen von Urlaubern, meldet für den Hochsommer-Monat Juli eine überraschende Entwicklung. Während die Insel unter der Last eines scheinbar unaufhaltsamen Touristenbooms ächzt, zeigen die offiziellen Zahlen von Aena eine leichte Stagnation. Mit 4.594.987 Passagieren wurde ein minimaler Rückgang von 0,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet. Eine Zahl, die auf den ersten Blick kaum ins Gewicht fällt, aber den monatelangen Wachstumstrend durchbricht und für Gesprächsstoff sorgt.
Detailanalyse: Mehr Flugzeuge, aber leicht geringere Auslastung
Interessanterweise steht dieser marginale Passagierrückgang im Kontrast zu den Flugbewegungen. Die Anzahl der Starts und Landungen am Flughafen Son Sant Joan stieg im selben Zeitraum um 0,7 % auf insgesamt 31.449 Flugbewegungen. Dies deutet darauf hin, dass die Flugzeuge im Schnitt eine minimal geringere Auslastung hatten als im Juli des Vorjahres.
Die Statistik offenbart zudem eine uneinheitliche Entwicklung der Märkte:
- Internationaler Flugverkehr: Der Löwenanteil der Passagiere kam aus dem Ausland. Hier gab es mit 3.692.661 Reisenden ein hauchdünnes Plus von 0,2 %.
- Nationaler Flugverkehr: Der Verkehr vom spanischen Festland und den Nachbarinseln war hingegen rückläufig. Mit 900.812 Passagieren wurde hier ein Rückgang von 1,3 % registriert.
Der langfristige Trend bleibt ungebrochen positiv
Trotz der leichten Delle im Juli zeigt die kumulierte Betrachtung des Jahres weiterhin ein deutliches Wachstum. Von Januar bis Juli nutzten beeindruckende 19.177.289 Passagiere den Flughafen von Palma. Dies entspricht einem soliden Wachstum von 1,7 % im Vergleich zum selben Zeitraum 2024. Auch die Gesamtzahl der Flugoperationen wuchs im bisherigen Jahresverlauf um ebenfalls 1,7 % auf 140.731.
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Im nationalen Vergleich aller Aena-Flughäfen in Spanien, die im Juli ein Passagierplus von 2,7 % verzeichneten, stellt die Entwicklung auf Mallorca eine kleine Ausnahme dar. Es bleibt abzuwarten, ob der Juli nur eine kurze Verschnaufpause im boomenden Tourismusjahr war oder ob sich hier ein neuer Trend abzeichnet.

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