Ein kräftiges Signal für den Wirtschaftsstandort: Die Regierung der Balearen hat eine massive Aufstockung der Fördermittel für Innovation und Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) beschlossen. Um ganze 2,3 Millionen Euro wird der Fördertopf aufgestockt, womit das Gesamtbudget auf beeindruckende 5 Millionen Euro anwächst. Dieser Schritt wurde notwendig, da die Nachfrage alle Erwartungen übertraf und die ursprünglich geplanten 3,7 Millionen Euro nicht ausreichten, um alle förderungswürdigen Projekte zu finanzieren.
Nach siebenjähriger Pause: Ein starkes Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort
Lange haben die Unternehmen auf den Inseln darauf gewartet. Erstmals seit 2018 wurde eine derart umfassende Ausschreibung zur Innovationsförderung wieder aufgelegt. Die überwältigende Resonanz zeigt den enormen Bedarf und den Willen der lokalen Wirtschaft, in die Zukunft zu investieren. Mit der Aufstockung stellt die Regierung sicher, dass kein vielversprechendes Projekt aus finanziellen Gründen auf der Strecke bleibt. Insgesamt 75 Projekte, die alle formalen Anforderungen erfüllten, erhalten nun grünes Licht.
Antoni Costa, der Erste Vizepräsident der Regierung und Minister für Wirtschaft, Finanzen und Innovation, betonte die Wichtigkeit dieser Maßnahme: „Diese Zuschüsse, die den balearischen KMU seit sieben Jahren nicht mehr gewährt wurden, spiegeln das feste Engagement der Regierung für die Transformation des Wirtschaftsmodells wider, einen Prozess, in dem Innovation und Technologie grundlegende Säulen sein müssen. Der Inselzustand stellt unsere Unternehmen vor besondere Herausforderungen, daher ist es unerlässlich, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, wenn wir eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung erreichen und das soziale Wohlergehen verbessern wollen.“
Breit gefächerte Förderung: Von Digitalisierung bis zu disruptiven Ideen
Die Fördermittel verteilen sich auf sechs strategische Programme, die ein breites Spektrum an unternehmerischer Innovation abdecken:
Abonniere unseren Newsletter
- Programm I (Innovationsfähigkeit): Unterstützt Unternehmen bei der Zertifizierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie bei der Inanspruchnahme von Innovationsdiensten.
- Programm II (Unternehmenscluster): Zielt auf die Schaffung und Stärkung von innovativen Unternehmensnetzwerken (AEI) ab, um die Produktionsstruktur zu verbessern.
- Programm III (Digitalisierung): Fördert konkret Projekte im Bereich der digitalen Unternehmensführung und des digitalen Marketings. Hier wurden 19 Projekte genehmigt.
- Programm IV (Beschleunigung & Offene Innovation): Unterstützt KMU mit bahnbrechenden, disruptiven Initiativen (14 Projekte) und fördert Dienste, die sich auf immersive Umgebungen spezialisieren.
- Programm V (Veranstaltungen): Finanziert die Organisation von Events und Kongressen, die sich dem Thema Innovation widmen.
- Programm VI (Investitionen in Innovation): Das mit 22 Anträgen am stärksten nachgefragte Programm unterstützt direkte Investitionen in innovative Technologien und Prozesse.
Diese Initiative wird durch europäische EFRE-Mittel kofinanziert und ist Teil der „Regionalen Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung (RIS3)“ der Balearen für den Zeitraum 2021-2027, was eine langfristige und nachhaltige Wirkung sichert.

Nach sechs unerbittlichen Tagen im Kampf gegen die Flammen trauert Spanien um ein drittes Todesopfer. Die seit vergangenem Samstag wütenden Waldbrände haben eine Schneise der Verwüstung durch mehrere Regionen des (weiterlesen...)

Noch nie in der jüngeren Geschichte war es für spanische Familien so teuer, sich zu ernähren. Seit der Zeit vor der Covid-Pandemie sind die Kosten für den durchschnittlichen Einkaufskorb um (weiterlesen...)

Zwei entsetzliche Taten gegen wehrlose Tiere erschüttern die Region Murcia und offenbaren ein abgründiges Maß an Grausamkeit und fehlender Menschlichkeit. In La Tercia wurde eine Katze vom Fahrer eines Luxuswagens (weiterlesen...)

Ein entsetzlicher Fall von Tierquälerei erschüttert Spanien und entfacht eine heftige Debatte über den Umgang mit Jagdhunden. Nachdem in Azuaga (Badajoz) 32 Jagdhunde tot aufgefunden wurden, die offenbar qualvoll verhungert (weiterlesen...)