Preisschock auf den Inseln: Balearen mit 3,5 % an der Spitze der spanischen Inflation

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Preisschock auf den Inseln: Balearen mit 3,5 % an der Spitze der spanischen Inflation
Bild: KI

Die Sorgenfalten bei Bewohnern und Unternehmern auf Mallorca und den Nachbarinseln werden tiefer: Die Inflation auf den Balearen ist im Juli auf einen Jahreshöchstwert von 3,5 Prozent geklettert. Damit stehen die Inseln an der traurigen Spitze ganz Spaniens, wie die neuesten Daten des Nationalen Instituts für Statistik (INE) bestätigen. Dieser spürbare Anstieg um sieben Zehntelpunkte im Vergleich zum Vormonat Juni markiert den zweiten Monat in Folge mit einer deutlichen Teuerung und belastet die Geldbeutel der Menschen erheblich.

Wohnen und Gastronomie als stärkste Preistreiber

Ein Blick auf die Details zeigt, wo die Kosten am stärksten explodieren. Die Lebenshaltungskosten werden vor allem durch zwei Sektoren in die Höhe getrieben, die das Leben auf der Insel prägen. An vorderster Front stehen die Ausgaben für Wohnen, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe, die sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um sage und schreibe 6,6 % verteuert haben.

Doch auch der für die Inseln so wichtige Sektor der Gastronomie und Hotellerie zieht die Preise kräftig an. Hier wurde ein Anstieg von 5,6 % verzeichnet, was die angespannte Lage für Einheimische und Touristen gleichermaßen verdeutlicht. Weitere signifikante Teuerungen gab es bei:

  • Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken mit einem Plus von 4,0 %.
  • Alkoholischen Getränken und Tabakwaren, die um 4,9 % zulegten.

Selbst Bereiche wie Freizeit, Kultur und Verkehr verzeichneten moderate Anstiege, während lediglich die Kosten für Kommunikation und Bekleidung mit jeweils 0,9 % nur leicht zulegten.


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