Die Regierung der Balearen hat einen entscheidenden Schritt zur Sicherung der Wasserversorgung im Norden Mallorcas eingeleitet. Ein ambitioniertes Projekt, finanziert mit Mitteln aus der Touristensteuer, wird das beliebte Küstenzentrum Can Picafort an das inselweite Trinkwassernetz anbinden. Diese strategische Maßnahme verspricht eine nachhaltige und sichere Versorgung für Anwohner und Besucher.
Eine Investition in die Zukunft der Wasserversorgung
Mit einer stattlichen Investition von 380.425,77 Euro wird die Initiative die Abhängigkeit von lokalen Grundwasserquellen drastisch reduzieren. Das Ministerium für das Meer und den Wasserkreislauf hat bereits die Weichen für die Umsetzung gestellt. Das Herzstück des Vorhabens ist der Bau einer rund 6,4 Kilometer langen Pipeline. Diese neue Lebensader wird den bestehenden Stausee von Son Sant Joan mit einem neu zu errichtenden Regulierungsbecken am Rande von Can Picafort verbinden.
Dieses neue Becken, mit einem beeindruckenden Fassungsvermögen von bis zu 8.000 Kubikmetern, wird nicht nur die Versorgung für Can Picafort stabilisieren, sondern ist auch vorausschauend für den zukünftigen Bedarf, beispielsweise für den Ort Son Serra de Marina, konzipiert. Eine moderne Pumpstation, ausgestattet mit neuester Steuerungs- und Automatisierungstechnik, stellt den notwendigen Druck und Durchfluss sicher.
Nachhaltigkeit und Entlastung für die Natur
Dieses Projekt ist mehr als nur eine Baumaßnahme; es ist ein klares Bekenntnis zu einem nachhaltigeren Umgang mit der wertvollsten Ressource der Insel. Durch die Anbindung an das Netz wird die übermäßige Nutzung der Grundwasserleiter verringert, was ihnen die dringend benötigte Möglichkeit zur Regeneration gibt. Gleichzeitig ermöglicht es eine optimierte Auslastung der Entsalzungsanlage in Alcúdia über das ganze Jahr hinweg und reduziert so saisonale Schwankungen.
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Die Balearenregierung unterstreicht mit diesem Vorhaben ihr Engagement für ein effizientes und zukunftsorientiertes Wassermanagement. Ziel ist es, die Wasserversorgung für alle Bürger der Inseln unter den höchsten Sicherheits- und Zuverlässigkeitsstandards zu gewährleisten und sich den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu stellen. Die Ausschreibung für die Ausarbeitung des Projekts läuft, die Fertigstellung ist innerhalb von 180 Tagen geplant.

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