An diesem Montag erlebten die Balearen eine der größten Ankunftswellen von Migranten der letzten Zeit. Insgesamt 107 Menschen erreichten an Bord von sechs verschiedenen Booten die Küsten von Mallorca, Ibiza und Formentera. Die Rettungseinsätze von Guardia Civil und Seenotrettung liefen die ganze Nacht auf Hochtouren.
Die ersten Boote erreichen Mallorca und Cabrera
Die Serie der nächtlichen Ankünfte begann bereits um 2:00 Uhr morgens. Nur 0,15 Seemeilen vor der malerischen Bucht Cala S’Almunia im Südosten Mallorcas wurde ein Boot mit 22 Menschen an Bord gesichtet. Bei den Geretteten handelte es sich um 16 Personen aus Subsahara-Afrika und sechs Personen asiatischer Herkunft. Wenig später, gegen 3:45 Uhr, wurde ein weiterer größerer Einsatz notwendig. Sieben Seemeilen südöstlich der unbewohnten Insel Cabrera rettete der Seefahrtsdienst der Guardia Civil gemeinsam mit der Seenotrettung 24 Menschen subsaharischer Herkunft aus dem offenen Meer. Ein drittes Boot mit 17 Migranten maghrebinischer Herkunft wurde ebenfalls in den Gewässern vor Cabrera um 6:00 Uhr morgens abgefangen.
Formentera im Fokus der Anlandungen
Auch die kleinste bewohnte Baleareninsel Formentera war in dieser Nacht ein zentraler Ankunftsort. Bereits um 3:00 Uhr morgens griff die Guardia Civil im Gebiet von Es Cupinar fünf Personen maghrebinischer Herkunft auf. Eine weitere, deutlich größere Gruppe von 21 Migranten, ebenfalls aus dem Maghreb, wurde gegen 5:00 Uhr morgens direkt am Strand von Caló des Mort von den Einsatzkräften in Empfang genommen.
Einsatz auf Ibiza: Ankunft in Santa Eulària
Die Ankunftswelle erstreckte sich bis nach Ibiza. Um 6:00 Uhr morgens meldete die Guardia Civil von Santa Eulària des Riu die Anlandung von 18 Personen maghrebinischer Herkunft in der Bucht Cala Nova. Dieser Vorfall markierte den Abschluss einer intensiven Nacht für die spanischen Behörden und Rettungskräfte auf den Balearen.
Abonniere unseren Newsletter

In der spanischen Hauptstadt klafft eine tiefe Lücke bei der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Während das Zentrum gut ausgestattet ist, bleiben bevölkerungsreiche Stadtteile abgehängt. Experten warnen: “Wenn alles so weitergeht, wird (weiterlesen...)

In einer ebenso leisen wie kontroversen Entscheidung hat Spanien die Weichen für die steuerliche Erfassung von sexuellen Dienstleistungen neu gestellt. Eine bedeutende Steueränderung in der Nationalen Klassifikation der Wirtschaftszweige (CNAE) (weiterlesen...)

Ein düsterer Schatten legt sich über die Sommerfeierlichkeiten im Baskenland und in Navarra. Während Bürger die Feste genießen, nutzt die radikale Linke die öffentliche Bühne für eine beispiellose Welle der (weiterlesen...)

Angesichts der verheerenden Brandwelle in Spanien schlägt Ministerpräsident Pedro Sánchez einen neuen Staatspakt gegen den Klimanotstand vor. Dieser Pakt dient jedoch einem doppelten Zweck: Er soll nicht nur den Klimaschutz (weiterlesen...)