Die sonnenverwöhnte Insel Mallorca und die gesamten Balearen erleben einen bemerkenswerten Zuwachs an ausländischen Arbeitskräften. Aktuelle Zahlen des Ministeriums für Integration, soziale Sicherheit und Migration zeigen, dass im Juni dieses Jahres die Zahl der bei der Sozialversicherung registrierten ausländischen Arbeitnehmer auf den Balearen um 7.100 Personen gestiegen ist, was eine beachtliche Gesamtzahl von 160.740 Arbeitnehmern ergibt. Dieser Anstieg von 4,64 % im Vergleich zum Vormonat unterstreicht die wachsende Bedeutung internationaler Fachkräfte für die Wirtschaft der Inselgruppe.
Ein Viertel der Erwerbsbevölkerung: Ausländische Arbeitskräfte als Säule Mallorcas
Die veröffentlichten Daten belegen, dass ausländische Arbeitskräfte mittlerweile einen erheblichen Anteil von 24,43 % der gesamten Erwerbsbevölkerung der Balearen ausmachen. Dies verdeutlicht, wie integral dieser Teil der Bevölkerung für das Funktionieren und Wachstum der lokalen Wirtschaft ist. Ihre Präsenz ist ein klares Indiz für die Attraktivität Mallorcas als Arbeitsstandort und die dynamische Entwicklung des Arbeitsmarktes.
Wer sind die neuen Arbeitskräfte auf den Balearen? Herkunft und Branchen im Fokus
Ein genauerer Blick auf die Herkunft der ausländischen Arbeitskräfte zeigt eine klare Tendenz: Der Großteil, fast 95.000 Personen (59,1 %), stammt aus Ländern außerhalb der Europäischen Union, während die restlichen 66.000 (40,9 %) aus EU-Mitgliedsländern kommen.
Innerhalb der EU führen Italien mit knapp 23.000, Deutschland mit fast 13.000 und Rumänien mit über 8.000 Arbeitnehmern die Liste an. Außerhalb der EU dominieren Marokko mit mehr als 15.000, Kolumbien mit über 12.000 und Argentinien mit über 7.000 Arbeitskräften.
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Diese Vielfalt spiegelt die globalen Verbindungen Spaniens und insbesondere Mallorcas wider. Die Branchen, in denen diese Arbeitskräfte am häufigsten beschäftigt sind, umfassen das Hotel- und Gaststättengewerbe (rund 63.000), das Baugewerbe (mehr als 22.000) sowie Handel und Handwerk (knapp 18.000). Diese Sektoren sind traditionell entscheidend für die Wirtschaft der Balearen und profitieren maßgeblich vom Zustrom internationaler Talente.
Spanienweit: Ein Land im Wandel dank internationaler Arbeitskräfte
Der Trend auf den Balearen ist Teil eines größeren Phänomens in ganz Spanien. Im Juni 2025 erreichte die Sozialversicherung im gesamten Land ein neues Allzeithoch von 3.096.015 ausländischen Arbeitnehmern, was einem Anstieg von 0,82 % gegenüber dem Vormonat entspricht. Von dieser Gesamtzahl stammen 958.455 (31 %) aus EU-Ländern und 2.137.560 (69 %) aus Drittländern.
Die Ministerin für Integration, soziale Sicherheit und Migration, Elma Saiz, betonte die Bedeutung dieser Entwicklung: „Spanien braucht das Talent und den Beitrag derjenigen, die unser Land wählen, um zu leben und zu arbeiten. Die Daten zeigen dies: Jeder siebte Sozialversicherungsangehörige ist ausländischer Herkunft. Diese Realität zeigt uns, dass das Wachstum unseres Landes mit dem Beitrag und der Anstrengung aller Arbeitnehmer aufgebaut wird, ohne Unterschied der Nationalität, und uns als Gesellschaft stärkt.“
Die kontinuierliche Integration und der Beitrag ausländischer Arbeitskräfte sind somit nicht nur auf den Balearen, sondern im gesamten Land ein entscheidender Faktor für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und gesellschaftliche Stärke.

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