Die Küsten der Balearen erleben erneut dramatische Stunden. Innerhalb von weniger als 24 Stunden sind insgesamt 155 Migranten in neun Booten an den Gestaden von Mallorca, Formentera und Ibiza angekommen oder wurden auf See gerettet. Die Serie von Ankünften begann am Montagmorgen und setzte sich bis in die frühen Morgenstunden des Dienstags fort, was die Behörden in höchste Alarmbereitschaft versetzte.
Nächtliche Rettungsaktionen vor Mallorca und Formentera
Nachdem bereits am Montagmorgen drei Boote mit 46 Personen südwestlich von Ibiza, in Colònia de Sant Jordi auf Mallorca und südöstlich von Cabrera geortet wurden, intensivierten sich die Ereignisse in der Nacht. Wie die Regierungsdelegation der Balearen berichtete, zogen sich die Einsätze bis tief in die Nacht.
Gegen 21:26 Uhr griff die Guardia Civil vier Personen maghrebinischer Herkunft nahe des Leuchtturms von Ses Salines im Süden Mallorcas auf. Nur wenig später, um 23:00 Uhr, wurde eine weitere Gruppe von 17 Nordafrikanern am Leuchtturm La Mola auf Formentera in Empfang genommen. Die Ankünfte rissen nicht ab: Um 23:35 Uhr wurde eine weitere Gruppe von 15 Personen in derselben Gegend auf Formentera entdeckt. Ein siebtes Boot mit ebenfalls 15 Menschen an Bord wurde fünf Meilen südlich der Insel Cabrera lokalisiert.
Früher Dienstagmorgen: Weitere Boote erreichen die Küsten
Die Serie der Ankünfte setzte sich am frühen Dienstagmorgen fort. Gegen 3:45 Uhr fingen Einsatzkräfte der Guardia Civil und der lokalen Polizei von Formentera 27 Personen aus dem Maghreb ab, deren Boot den Strand von Migjorn erreicht hatte. Kurz darauf, gegen 4:00 Uhr morgens, griff die Guardia Civil in Colònia de Sant Jordi, in der mallorquinischen Gemeinde Ses Salines, eine Gruppe von 31 Personen subsaharischer Herkunft auf.
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Ein Blick auf die Gesamtlage: Die Zahlen für 2025
Mit diesen jüngsten Ankünften steigt die Zahl der Migranten, die im laufenden Jahr die Balearen erreicht haben, auf mindestens 3.731 Personen in 196 Booten. Diese Zahlen, basierend auf einer Zählung der Nachrichtenagentur EFE unter Berufung auf Informationen der Regierungsdelegation, verdeutlichen die anhaltende humanitäre Herausforderung für den Archipel. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2024 kamen laut dem jährlichen nationalen Sicherheitsbericht des Innenministeriums 5.882 Migranten auf dem Seeweg irregulär auf den Inseln an.

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