Dramatischer Fahrzeugbrand schockt den Flughafen Palma

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Dramatischer Fahrzeugbrand schockt den Flughafen Palma

Mallorca, die beliebte Baleareninsel, erlebt heute, Montag, eine Serie von beunruhigenden Vorfällen am Flughafen Palma de Mallorca (PMI). Heute Nachmittag sorgte ein Fahrzeugbrand am Ankunftsterminal für Aufregung, während gleichzeitig umfassende Umbauarbeiten kritisiert werden.

Dramatischer Fahrzeugbrand schockt den Flughafen Palma

Am heutigen Montagnachmittag um etwa 17:00 Uhr ereignete sich am Flughafen von Palma de Mallorca ein aufsehenerregender Lieferwagenbrand direkt vor dem Ankunftsterminal. Die dichte, schwarze Rauchsäule, die in den Himmel stieg, löste sofort Alarm aus und versetzte Reisende und Personal in Schrecken. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr die Flammen innerhalb von nur 20 Minuten nach dem Notruf unter Kontrolle bringen.

Der Brand brach im vorderen Bereich eines schwarzen Lieferwagens aus, einem Fahrzeugtyp, der häufig für den Transfer von Touristen und Reisenden zum Flughafen Son Sant Joan genutzt wird. Der Transporter war auf dem Parkplatz für Busse und private Touristentransporte geparkt, als das Feuer aus noch ungeklärter Ursache ausbrach. Die genaue Brandursache wird derzeit noch untersucht.

Eine Serie von Zwischenfällen: Dritter Brand in zwei Monaten

Dieser Vorfall ist bereits der dritte seiner Art am Flughafen Palma de Mallorca innerhalb der letzten zwei Monate, was die Sorge um die Sicherheit am wichtigen Drehkreuz verstärkt. Bereits am 31. Mai kam es zu einem Brand in einem Lager für Baumaterialien, ebenfalls in der Nähe des aktuellen Brandortes. Auch hier entstand starker Rauch, und ein Lieferwagen wurde bei diesem Vorfall vollständig zerstört.


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Erst vor einer Woche löste ein weiterer Zwischenfall am Flughafen Son Sant Joan Alarm aus, diesmal auf den Start- und Landebahnen, als eine Notfallevakuierung eines Ryanair-Flugzeugs durchgeführt werden musste, nachdem eine mögliche Brandgefahr am Flugzeug gemeldet worden war.

Umbauarbeiten am Flughafen Palma: Kritik und Verteidigung der Aena-Führung

Neben den wiederholten Sicherheitsvorfällen prägen in dieser Saison auch die umfassenden Umbauarbeiten am Flughafen Palma das Bild. Diese Baumaßnahmen, die ein Budget von fast 600 Millionen Euro umfassen, stoßen bei Reisenden und Flughafenmitarbeitern zunehmend auf Kritik. Erst letzte Woche stürzte im Ankunftsterminal eine Mauer im Rahmen der Bauarbeiten ein, glücklicherweise ohne Verletzte zu fordern.

Angesichts der wachsenden Besorgnis trafen sich am vergangenen Freitag Vertreter der Balearen-Regierung mit der Führungsebene von Aena, dem spanischen Flughafenbetreiber. Javier Marín, geschäftsführender Vizepräsident von Aena, verteidigte die Bauleitung am Flughafen Son Sant Joan vehement. Er widersprach der Aussage von Regierungspräsidentin Marga Prohens, die das Management von Aena als „absolut katastrophal“ bezeichnet hatte. Marín betonte, dass die Bauarbeiten in den letzten fast drei Jahren den Flugbetrieb nicht beeinträchtigt oder eingestellt hätten.

Marín räumte zwar ein, dass die Bauarbeiten „Unbehagen“ bei Passagieren und Mitarbeitern verursachen, verteidigte aber die „sehr gute“ Arbeit der Aena-Teams und Ingenieurabteilungen. Er hob hervor, dass die Arbeiten, obwohl sie vor rund drei Jahren begannen, erst seit wenigen Monaten direkte Auswirkungen auf die Passagiere haben, während der Betrieb des drittgrößten Flughafens Spaniens weiterhin uneingeschränkt läuft.

Die Modernisierungs- und Erweiterungsarbeiten am Flughafen Palma de Mallorca sind die größten seit 30 Jahren und sollen nun dank eines Budgetvorschusses bereits Ende 2026 abgeschlossen sein, statt wie ursprünglich geplant 2027. Dies würde bedeuten, dass die umfassendsten Arbeiten, die sich direkt auf die Passagiere auswirken, bereits im nächsten Sommer abgeschlossen sein könnten.

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