Der Markt für Wohngemeinschaften in Mallorcas Hauptstadt wächst rasant und lässt die Preise sinken
Palma de Mallorca erlebt eine bemerkenswerte Veränderung auf dem Mietmarkt für Wohngemeinschaften. Eine aktuelle Studie des Immobilienportals Idealista zeigt, dass das Angebot an verfügbaren Zimmern in der balearischen Hauptstadt im Vergleich zum Vorjahr um beeindruckende 71 Prozent in die Höhe geschnellt ist. Dieser Zuwachs gehört zu den stärksten in ganz Spanien und signalisiert eine deutliche Entspannung für Wohnungssuchende.
Sinkende Preise und weniger Wettbewerb entlasten Mieter
Doch nicht nur das Angebot hat sich positiv entwickelt. Palma gehört, gemeinsam mit Ceuta, auch zu den Städten, in denen die Mietpreise für WG-Zimmer am deutlichsten gefallen sind. Im Jahresvergleich wurde ein Rückgang von 10 Prozent verzeichnet. Aktuell liegt die durchschnittliche Monatsmiete für ein Zimmer bei 450 Euro.
Trotz dieses Rückgangs bleibt Palma eine der teuersten Städte Spaniens für diese Wohnform. Nur in Metropolen wie Barcelona (570 Euro), Madrid (527 Euro) und San Sebastián (475 Euro) müssen Mieter tiefer in die Tasche greifen.
Die positive Entwicklung für Suchende wird durch einen weiteren Faktor untermauert: Der Wettbewerb um die verfügbaren Zimmer hat spürbar nachgelassen. Die Anzahl der Interessenten pro Anzeige ist in Palma um 28 Prozent gesunken. Ein ähnlicher Trend ist lediglich in Großstädten wie Barcelona und Valencia zu beobachten.
Abonniere unseren Newsletter
Spanientweiter Trend: Mehr Angebote, stabile Preise
Der Trend in Palma spiegelt eine landesweite Entwicklung wider, wenn auch in abgeschwächter Form. In ganz Spanien stieg das Angebot an WG-Zimmern im zweiten Quartal 2025 um 24 Prozent. Gleichzeitig sank die Nachfrage pro Inserat um 2 Prozent. Dies führte zu einem moderaten Preisanstieg von nur 5 Prozent auf einen landesweiten Durchschnitt von 420 Euro pro Monat. Für Mieter in Palma bedeutet dies eine willkommene Atempause in einem lange Zeit angespannten Marktumfeld.

Eskalation zwischen Spanien und Israel Nur eine halbe Stunde nach dem öffentlichen Auftritt des spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez, in dem er neun Maßnahmen gegen Israel wegen des von ihm als (weiterlesen...)

Der jahrzehntelange Machtkampf um das Heiligtum von Torreciudad in Aragón steht vor einer Entscheidung. Nach dem Tod von Papst Franziskus im April und dem Amtsantritt von Papst Leo XIV. neigt (weiterlesen...)

Supermärkte in Spanien verschärfen Sicherheitsmaßnahmen Die Zunahme von Ladendiebstählen in spanischen Supermärkten während der Sommersaison zwingt Handelsketten zu ungewöhnlichen Sicherheitsvorkehrungen. In sozialen Netzwerken kursieren derzeit Bilder von Kaugummipackungen mit Diebstahlsicherungen (weiterlesen...)

Die Generaldirektion Verkehr (DGT) hat in den letzten zehn Jahren nur einen Bruchteil der angefochtenen Bußgelder verloren. Von insgesamt 47.244.404 Sanktionen, die zwischen 2015 und 2024 verhängt wurden, wurden 407.383 (weiterlesen...)