Die Regierung der Balearen läutet eine neue Ära des Küstenschutzes ein. Mit einer beispiellosen Offensive wird die Überwachung der Ankerplätze und die Kontrolle illegaler Seecharter massiv intensiviert. Eine erste, großangelegte gemeinsame Operation in der Bucht von Talamanca auf Ibiza markiert den entschlossenen Auftakt einer inselübergreifenden Strategie, die auch die Küsten Mallorcas und der anderen Inseln betrifft.
Großeinsatz in der Bucht von Talamanca: Ein klares Signal an die Branche
In einer konzertierten Aktion, koordiniert durch das Ministerium für Meer und Wasserkreislauf und die Stadtverwaltung von Ibiza, wurde demonstriert, wie ernst es den Behörden ist. An dem Einsatz waren nicht nur Vertreter von PortsIB und Inspektoren des Seeverkehrs beteiligt, sondern auch Umweltbeauftragte, Techniker des Posidonia-Überwachungsdienstes, die Maritime Zivilgarde (Guardia Civil del Mar) und sogar die Spezialgruppe für Unterwasseraktivitäten (GEAS). Ein Aufgebot, das unmissverständlich klarmacht: Die Zeit der Nachlässigkeit ist vorbei.
Der Generaldirektor für Häfen und Seeverkehr, Antoni Mercant, unterstrich die historische Dimension der Kampagne: „Wir verfügen über mehr personelle, technische und logistische Ressourcen als je zuvor, um unsere Küste zu schützen und eine geordnete und respektvolle nautische Tätigkeit zu gewährleisten.“ Er betonte, dass die Zusammenarbeit der verschiedenen Verwaltungen und Sicherheitskräfte unerlässlich sei, um illegale Praktiken zu bekämpfen und das empfindliche marine Ökosystem zu erhalten.
Auch der Bürgermeister von Eivissa, Rafael Triguero, zeigte sich entschlossen: „Wir führen heute Präventivmaßnahmen gegen unkontrollierte Ankerplätze und Charter durch. Ich bin dankbar für den Einsatz der Drohne, die, das kann ich vorwegnehmen, nächstes Jahr fest auf Ibiza stationiert sein wird, um abzuschrecken und die Überwachung zu verbessern.“
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Technologie-Offensive zum Schutz der Posidonia-Wiesen
Im Zentrum der neuen Strategie steht der Einsatz modernster Technologie. Bei allen Aktionen kommt ein Drohnendienst zum Einsatz, der täglich zehn Stunden in Betrieb ist. Diese fliegenden Augen ermöglichen es, ein präzises Lagebild der Situation zu erstellen und somit effizienter und agiler gegen Verstöße vorzugehen. Insbesondere das verbotene Ankern auf den geschützten Posidonia-Wiesen, die für das Ökosystem des Mittelmeers von unschätzbarem Wert sind, steht im Fokus der Überwachung.
Darüber hinaus wurde der Fuhrpark mit 22 neuen Schiffen massiv aufgestockt. Zehn davon dienen der Überwachung der Küstengewässer, zwölf weitere unterstützen die von PortsIB verwalteten Häfen. Herzstück der Operationen ist ein neues Kontrollzentrum, das seit Kurzem in Betrieb ist. Von 9 bis 20 Uhr werden hier zentral die Reservierungen von Anlegestellen, die Überwachung der Bojenfelder und der Küstenreinigungsdienst koordiniert, um Vorfälle schnell und effektiv zu bearbeiten. Diese Maßnahmen gelten für die gesamten Balearen und werden somit auch den Schutz der Küsten vor Mallorca entscheidend verbessern.

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