Angesichts der wachsenden Bedrohung durch Extremwetterereignisse hat die Regierung der Balearen einen entscheidenden Schritt unternommen und mit INUNCAIB die erste integrierte Agentur für das Management von Hochwasserrisiken ins Leben gerufen. In einer Zeit, in der die Gefahr von Cut-off-Tiefs, auch als „Gota Fría“ bekannt, durch den Klimawandel stetig zunimmt, soll diese neue Institution die Prävention und Reaktion auf den Inseln revolutionieren.
Gebündelte Kräfte für maximale Sicherheit
Die Präsidentin der Balearen-Regierung, Marga Prohens, leitete die konstituierende Sitzung persönlich und betonte die historische Bedeutung dieses Moments: „Zum ersten Mal arbeiten die Generaldirektion für Notfälle, Wasserressourcen und Innovation sowie abhängige Abteilungen, wie z.B. IB-Digital, Seite an Seite bei der Prävention und Reaktion auf Hochwasserrisiken.“ An dem Treffen nahmen hochrangige Vertreter der Regierung teil, darunter Vizepräsident Toni Costa und die zweite Vizepräsidentin Antònia Maria Estarellas, sowie Experten der Universität der Balearen (UIB), der staatlichen Wetteragentur AEMET und des Verbands der lokalen Gebietskörperschaften (FELIB).
INUNCAIB wird Informationen und Maßnahmen aus den Bereichen Katastrophenschutz, Wasserbauplanung und digitaler Technologie bündeln. Ziel ist es, die Vorhersagefähigkeiten zu schärfen, die Überwachung der Einzugsgebiete durch Sensoren zu verbessern und die Reaktionszeiten in Krisensituationen drastisch zu verkürzen. „Wir koordinieren die staatlichen Maßnahmen in den Bereichen Prävention, Reaktion und Wiederherstellung auf transversale Weise, wobei Sensorisierung und Überwachung Instrumente sind, um mehr Daten auf der Grundlage wissenschaftlicher und technischer Kriterien zu erhalten“, unterstrich Prohens die strategische Ausrichtung.
Wissenschaft und Technologie als Eckpfeiler
Die enge Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen ist ein zentraler Baustein der neuen Strategie. Eine bereits vorbereitete Vereinbarung mit der Wetteragentur AEMET soll die Prognosekapazitäten weiter stärken. Ein wesentlicher Punkt des Abkommens ist die ständige Präsenz eines Meteorologen in der Notfallleitstelle während akuter Risikolagen, um eine optimale institutionelle Reaktion zu gewährleisten.
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Umfassende Maßnahmen zur Risikominimierung
Präsidentin Prohens erinnerte daran, dass die Gründung von INUNCAIB Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets ist. Dazu gehören unter anderem:
- Anpassung der territorialen Vorschriften zur Erhöhung der Sicherheit in ausgewiesenen Überschwemmungsgebieten.
- Die Förderung kommunaler Notfallpläne (PEMU), bei denen bereits zahlreiche Gemeinden Pläne genehmigt oder technische Unterstützung beantragt haben.
- Die Einführung des neuen Notfallmanagementsystems OnCall.
- Der Einsatz von 39 Überwachungskameras von IB-RED, die über das gesamte Gebiet der Balearen verteilt sind.
- Die Stärkung des essenziellen TETRAIB-Kommunikationsnetzes, um die Verbindung auch bei widrigsten Wetterbedingungen aufrechtzuerhalten.
- Die intensive Reinigung und Instandhaltung von Sturzbächen. In den letzten zwei Jahren wurden über 310 Kilometer gereinigt, wobei bis 2025 allein 17 Millionen Euro in diese Maßnahme fließen sollen.
Zusätzlich wird noch in diesem Monat eine Sensibilisierungskampagne für die Bevölkerung gestartet, die wertvolle Ratschläge zum Selbstschutz bei Überschwemmungsgefahr vermittelt.
Obwohl die Präsidentin betonte, dass „ein Nullrisiko nicht existiert“, versicherte sie, dass die Regierung „alles in unserer Macht Stehende tut, um den Bürgern maximalen Schutz und Sicherheit zu bieten und die möglichen Auswirkungen dieser Phänomene zu minimieren. Wir verbessern die Vorhersagen und erhöhen die Reaktionsfähigkeit auf den Balearen.“

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