
Die Zukunft der Energieversorgung auf Mallorca nimmt konkrete Formen an! Nach monatelangen Verhandlungen und intensiver Zusammenarbeit wurde nun eine wegweisende Einigung für die zweite Stromverbindung zwischen den Balearen und dem spanischen Festland erzielt. Diese Entwicklung verspricht nicht nur eine stabilere Energieversorgung, sondern auch einen deutlichen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für die Insel.
Einigung erzielt: Weniger Belastung für Wohngebiete auf Mallorca
Ein entscheidender Durchbruch gelang in der Planung der Landtrasse für die neue Stromleitung. Durch die Nutzung bestehender Straßen und öffentlicher Wege wird die Durchquerung von Wohngebieten auf Mallorca um ganze 67 % reduziert. Diese Einigung wurde am Donnerstag von einem Arbeitsgremium erzielt, dem Vertreter der Regierung, des Ministeriums für den ökologischen Wandel, des Consell de Mallorca, des Stadtrats von Alcúdia, Red Eléctrica und der Plattform der vom Kabel betroffenen Einwohner von Alcúdia (VAAC) angehörten.
Die monatelange Arbeit, in der verschiedene Alternativen analysiert wurden, hat nun zu einer Lösung geführt, die nicht nur technisch und ökologisch sinnvoll ist, sondern auch breite soziale Unterstützung findet. Dies unterstreicht das Engagement aller Beteiligten, eine optimale Lösung für die Insel Mallorca zu finden.
Strategische Punkte: Konverterstation und Anlandeplatz in Alcúdia
Die Konverterstation der neuen Stromverbindung wird sich im Industriegebiet Na Lloreta befinden, während der Anlandepunkt der Verbindung im Gebiet von Sa Ferradura, zwischen den Buchten von Alcúdia und Pollença, festgelegt wurde. Diese beiden Punkte waren bereits zuvor konsentiert und bilden nun die Eckpfeiler der neuen Trassenführung.
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Vom Anlandepunkt, der aufgrund seiner geringen Auswirkungen auf die wertvollen Posidonia-Seegraswiesen ausgewählt wurde, führt der Landweg über den Camí de Salou, verbindet sich mit der Straße Ma-3460 und verläuft dann auf dem bestehenden Waldweg des Puig de Sant Martí, bevor er im Industriegebiet Na Lloreta endet. Diese Route minimiert die Beeinträchtigung für die lokalen Gemeinden und die Umwelt auf Mallorca.
Fortschritt für Mallorcas Energiewende: Eine Investition in die Zukunft
Die neue Stromverbindung, die „Romana“ genannt wird, stellt ein strategisches Projekt für das gesamte Elektrizitätssystem der Balearen dar. Mit einer Leistung von 2.200 Megawatt (MW) und einer Länge von rund 400 Kilometern, davon 390 Kilometer unter Wasser, wird sie die Qualität und die Versorgungssicherheit Mallorcas erheblich stärken. Dies bedeutet auch einen Fortschritt bei den Zielen des ökologischen Wandels und einen geringeren Verbrauch fossiler Brennstoffe.
Die Vorteile der ersten Verbindung, die seit 2012 in Betrieb ist, werden durch die zweite Verbindung mehr als verdoppelt. Zusammen werden beide Leitungen in der Lage sein, 65 % des Bedarfs der Balearen zu decken. Dies führt zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen um mehr als 900.000 Tonnen pro Jahr und einer Kosteneinsparung von rund 150 Millionen Euro pro Jahr im Stromsystem.
Regierung und lokale Behörden loben Zusammenarbeit
Der Minister für Unternehmen, Selbstständige und Energie, Alejandro Sáenz de San Pedro, hob die intensive Arbeit hervor, um eine Lösung zu finden, die die beste Option für die Balearen darstellt und die Vereinbarkeit von ökologischer Nachhaltigkeit, sozialem Konsens und dem Engagement für die Gemeinde Alcúdia und ihre Nachbarn sicherstellt.
Miguel González Suela, Unterstaatssekretär des Ministeriums für den ökologischen Wandel, betonte die beträchtliche Investition der Regierung von 1.169 Millionen Euro in diese Infrastruktur. Diese Summe ist in den Maßnahmen der Elektrizitätsplanung 2021-2026 enthalten und stellt die größte Investition des Staates in allen Autonomen Gemeinschaften dar.
Auch die Bürgermeisterin von Alcúdia, Fina Linares, feierte den großen Schritt in Richtung eines nachhaltigeren und respektvolleren Energiemodells für die Insel Mallorca. Sie dankte der VAAC für ihr Engagement und versicherte, dass der Stadtrat das Projekt transparent überwachen werde.
Diese einstimmige Einigung und das große Engagement aller Beteiligten sind ein starkes Signal für die Zukunft der Energieversorgung auf Mallorca und ein Paradebeispiel für gelungene Zusammenarbeit im Dienste der Gemeinschaft und der Umwelt.

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