Die balearische Regierung setzt ein kraftvolles Zeichen für die Zukunft der Insel-Landwirtschaft. Mit einer beeindruckenden Investition von 6.000.000 Euro soll eine weitläufige Finca auf Mallorca erworben und in ein Zentrum für landwirtschaftliche Forschung und Experimente umgewandelt werden. Dieser strategische Schritt, geleitet vom Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei und Umwelt über das renommierte Institut für Agrar- und Ernährungsforschung (IRFAP), soll die Branche nachhaltig stärken und für die Herausforderungen der Zukunft wappnen. Die offizielle Ausschreibung wurde bereits im Amtsblatt der Balearen (BOIB) veröffentlicht; Eigentümer passender Anwesen können ihre Angebote bis zum 19. September einreichen.
Ein Meilenstein für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit
Mit dem Erwerb dieser Finca schließt Mallorca zu anderen spanischen Regionen auf, die bereits über eigene, hochmoderne Forschungszentren verfügen. Die Vision ist klar: Ein eigener Raum für Experimente, Innovation und praxisnahe Ausbildung soll geschaffen werden. Die hier gewonnenen Erkenntnisse sollen direkt an den Agrarsektor weitergegeben werden. Landwirte und Techniker erhalten so Zugang zu neustem Wissen, um die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit ihrer Betriebe signifikant zu steigern. Eine der Kernaufgaben des neuen Zentrums wird daher der aktive Technologie- und Wissenstransfer an alle Akteure der Branche sein – von Landwirten bis hin zu Wissenschaftlern.
Im Fokus: Klimawandel und lokale Besonderheiten
Ein besonderes Augenmerk der zukünftigen Forschungsarbeit liegt auf den Auswirkungen des Klimawandels. Die Wissenschaftler wollen detailliert untersuchen, wie sich die veränderten klimatischen Bedingungen auf die spezifischen Kulturen des Archipels auswirken. Es ist bekannt, dass sich Pflanzen auf den Balearen anders verhalten als auf dem spanischen Festland. Die Studien auf der neuen Finca sollen präzise Daten liefern, um Anbaustrategien anzupassen und die Ernten langfristig zu sichern.
Das Anforderungsprofil: Die Suche nach dem idealen Standort
Die Regierung hat klare Vorstellungen von der idealen Immobilie. Die gesuchte Finca rústica muss nicht nur auf Mallorca liegen, sondern auch eine landwirtschaftliche Mindestnutzfläche von 48 Hektar aufweisen. Davon sollen 40 Hektar bewässerbar sein, während die verbleibenden 8 Hektar für den Regenfeldbau genutzt werden können. Weitere entscheidende Kriterien sind ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz sowie eine gesicherte Wasserversorgung für die landwirtschaftliche Bewässerung. Alle technischen Details sind in den offiziellen Ausschreibungsunterlagen spezifiziert.
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Ein ambitionierter Zeitplan
Interessierte Eigentümer haben nun bis zum 19. September Zeit, ihre Vorschläge einzureichen. Das gesamte Verfahren kann transparent über die offiziellen Kanäle des IRFAP verfolgt werden, wo auch Kontaktmöglichkeiten für Rückfragen bereitstehen. Das erklärte Ziel des Ministeriums ist es, den Kauf der Immobilie noch vor Ende des Jahres abzuschließen. Die Finanzierung in Höhe von 6.000.000 Euro wird aus den Mitteln des „Inselfaktors“ (Factor de Insularidad) bereitgestellt, um dieses zukunftsweisende Projekt für Mallorca zu realisieren.

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