In einer entscheidenden Maßnahme zur Stützung des angeschlagenen Primärsektors hat die Balearen-Regierung eine bedeutende Finanzspritze freigegeben. Der Garantiefonds für Landwirtschaft und Fischerei (FOGAIBA) hat 1,312 Millionen Euro an Sonderbeihilfen an Schafzuchtbetriebe ausgezahlt, die schwer von den Folgen der Blauzungenkrankheit des Serotyps 8 getroffen wurden. Diese schnelle finanzielle Unterstützung soll die durch die Tierseuche und die notwendigen Schutzmaßnahmen entstandenen Verluste kompensieren.
Rekordverdächtige Auszahlung als Zeichen der Unterstützung
Besonders bemerkenswert ist die Geschwindigkeit, mit der die Hilfe die Betroffenen erreicht. Die Auszahlung an 448 landwirtschaftliche Betriebe auf den Balearen erfolgte bereits am 30. Juli – nur zweieinhalb Monate nach dem offiziellen Aufruf zur Antragstellung am 10. Mai. Dieser zügige Prozess unterstreicht das Engagement des Ministeriums für Landwirtschaft, Fischerei und natürliche Umwelt, dem Sektor agil und unbürokratisch unter die Arme zu greifen, damit die Landwirte die wirtschaftlichen Folgen der Krankheit schnellstmöglich bewältigen können.
EU-Fonds sichern die Finanzierung der Hilfsmaßnahmen
Die finanzielle Grundlage für diese wichtige Unterstützung ist solide: Die Beihilfen werden zu 100 % aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) finanziert und sind Teil des Programms zur Entwicklung des ländlichen Raums der Balearen 2014-2020.
Die Höhe der individuellen Hilfe wurde anhand der Anzahl der weiblichen Zuchttiere pro Betrieb gestaffelt. Die Spanne reicht von 500 Euro für kleinere Betriebe mit 15 bis 30 Tieren bis hin zu 7.500 Euro für große Betriebe mit mehr als 450 Tieren. Um die Hilfe zu erhalten, mussten die Landwirte drei zentrale Kriterien erfüllen: eine Registrierung im Allgemeinen Register der Tierhaltungsbetriebe (REGA), der Erhalt einer gekoppelten Beihilfe der GAP 2024 für den Schafsektor sowie ein im Jahr 2024 gemeldeter und amtlich bestätigter Ausbruch der Blauzungenkrankheit.
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Zusätzliche 500.000 Euro für den Wiederaufbau der Herden
Die Unterstützung endet hier jedoch nicht. Um den Sektor nachhaltig zu stärken, wurde am 3. Juni eine weitere Förderlinie ins Leben gerufen. Mit einem Budget von 500.000 Euro sollen De-minimis-Beihilfen die Aufzucht und die Wiederauffüllung des Zuchtpotenzials in den Schafherden fördern. Diese Maßnahme subventioniert die Eingliederung von Zuchtweibchen mit 25 Euro pro Tier und von Zuchtmännchen mit 70 Euro. Ein besonderer Anreiz wurde für heimische Rassen der Balearen geschaffen: Hier erhöht sich der Betrag um zusätzliche 15 Euro. Insgesamt wurden für dieses Programm 453 Anträge eingereicht, die aktuell von der FOGAIBA geprüft werden.

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