Angesichts einer besorgniserregenden Trockenheit hat die Gemeinde Sóller auf Mallorca entschlossen gehandelt und ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Einschränkung des Wasserverbrauchs beschlossen. Damit reiht sich der malerische Ort in eine wachsende Liste von Gemeinden auf der Insel ein, die mit strengen Verordnungen die lebenswichtige Ressource Wasser für ihre Bürger und Gäste sichern wollen.
Harte Einschnitte für Privatpersonen und Unternehmen
Die ab sofort und bis auf Weiteres geltenden Regelungen betreffen das tägliche Leben in Sóller empfindlich. Für Privatpersonen bedeutet dies ein striktes Verbot, private Swimmingpools neu zu befüllen. Ebenso untersagt ist die Bewässerung von Gärten, Obstplantagen und jeglichen Grünflächen. Auch das Reinigen von Fahrzeugen, Booten oder Terrassen mit Leitungswasser ist vorerst nicht mehr gestattet.
Die Maßnahmen richten sich jedoch nicht nur an die Einwohner. Auch touristische Betriebe und lokale Geschäfte sind dringend dazu aufgerufen, in wassersparende Technologien zu investieren und ihre Gäste sowie Kunden aktiv über die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit Wasser zu informieren.
Öffentlicher Sektor geht mit gutem Beispiel voran
Die Gemeinde selbst setzt ein klares Zeichen: Die Bewässerung von öffentlichen Sportanlagen wird umgehend eingestellt. Städtische Schwimmbäder dürfen nicht mehr mit kostbarem Trinkwasser gefüllt werden, und auch die übliche Nassreinigung von Straßen und Plätzen wird bis auf Weiteres ausgesetzt. Flankierend dazu hat der Stadtrat eine Reihe von Empfehlungen für das individuelle Wassersparen im Haushalt veröffentlicht.
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Bürgermeister Miquel Nadal appelliert eindringlich an das Verantwortungsbewusstsein aller: „Wir bitten um maximale Vorsicht und einen bewussten Umgang mit Wasser, um drohende Versorgungsunterbrechungen im kommunalen Netz zu verhindern.“ Die Lage sei ernst, und nur durch ein gemeinsames Handeln könne eine sichere Versorgung für die kommenden Wochen und Monate gewährleistet werden.

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