Deutlicher Rückgang bei den Wasserressourcen
Die Wasserreserven auf den Balearen sind im August 2025 erneut gesunken und liegen nun bei nur noch 41 %. Das bedeutet einen Rückgang um zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Juli (43 %) und ebenfalls zwei Punkte weniger als im Vorjahr. Besonders betroffen sind Menorca und Eivissa, die die niedrigsten Werte verzeichnen.
- Mallorca: von 46 % auf 43 %
- Menorca: von 40 % auf 34 %
- Eivissa: von 29 % auf 27 %
Alarmstufe in Artà und Eivissa
Insgesamt haben neun Versorgungsgebiete („Unidades de Demanda“) einen Rückgang verzeichnet. Besonders kritisch ist die Situation in Artà und auf Eivissa, die nun offiziell in einem Alarmszenario eingestuft sind. Auch die Region Es Pla befindet sich weiterhin in Alarmbereitschaft.
Der aktuelle Stand:
- Normale Situation: 1,6 % (Formentera)
- Vorwarnstufe: 70,7 % (u. a. Menorca, Palma-Alcúdia, Tramuntana)
- Alarmstufe: 27,7 % (Es Pla, Artà, Eivissa)
Der Gesamtindex der Hydrographischen Demarkation liegt bei 0,330 – deutlich unter den Werten der letzten beiden Jahre (2023: 0,364 / 2022: 0,419).
Abonniere unseren Newsletter
Wenig Regen, hohe Temperaturen
Auch die Wetterdaten verschärfen die Lage: Laut der AEMET fiel im August nur 13,5 l/m² Niederschlag – normalerweise sind es 20,1 l/m². Besonders trocken waren die Pityusen:
- Mallorca: 13,1 l/m² (statt 21,1 l/m²)
- Menorca: 28,3 l/m² (statt 16,9 l/m²)
- Eivissa: 1,1 l/m² (statt 18,5 l/m²)
- Formentera: 1,6 l/m² (statt 13,4 l/m²)
Gleichzeitig war der August auf den Balearen außergewöhnlich warm. Die Durchschnittstemperatur lag bei 26,5 °C, was eine Anomalie von +1,2 °C zum klimatologischen Mittel darstellt.
Prognose für September
Trotz der angespannten Lage bei den Wasserreserven wird für den September keine signifikante Veränderung der Buchungslage im Tourismus erwartet.

Spanien ist reich an einzigartiger Flora und Fauna – von den schneebedeckten Gipfeln Granadas über die Feuchtgebiete von Doñana bis hin zu den wilden Küsten Galiciens. Begegnungen mit verletzten oder (weiterlesen...)

DGT verschärft Kontrollen an Zapfsäulen Wer in Spanien beim Tanken sein Handy benutzt, riskiert eine saftige Geldstrafe von bis zu 200 Euro. Die spanische Verkehrsbehörde DGT erinnert Autofahrer aktuell an (weiterlesen...)

Zwei Spaniens: überfüllt vs. leer Spanien zeigt seit Jahrzehnten ein demografisches Gefälle: Rund 84 % der Bevölkerung leben auf etwa 16 % der Landesfläche. Ländliche Gemeinden – oft unter 30.000 (weiterlesen...)

Die Sehnsucht nach einem Leben in Spanien ist für viele ein Traum: Sonne, Kultur, Lebensfreude und eine entspannte Lebensweise. Doch wer den Schritt wagt und tatsächlich umzieht, sollte sich auf (weiterlesen...)